Archiv der Kategorie: AHV PKs

1. April 2013: Ende gut, alles gut, mit BVK und Dr. Gut !?

[04.04.2013] Zuerst glaubten wir an einen 1.April-Scherz: 

Aber nein, es war wirklich ein Vorgänger unserer führungsschwachen BVK-Regierungsrätin, Dr. Huber, der dem Radioreporter seine einfältig, naive Geschichte vom BVK-Anlagechef und seiner von der Bank „gewidmeten“ Golduhr erzählte.

Ja ! Ende gut, alles gut !  Mit der Verurteilung und Elimination dieser „einzigen korrupten Stelle“ in der Verwaltung und Aufsicht unserer BVK und ihrem Umfeld, ist unsere Altersvorsorge wieder gerettet, nach Dr. Huber.

Ja ! Ende gut, alles gut !  Und mit der Verbucherei des erneuten Milliarden-Geschenks an das Staatspersonal (und damit auch an sich), hat Frau Dr. Gut unseren Kanton vor „einer schweren Rezession“ retten können. 

Grossartig! Professionell!  Diese Doktores, diese echten „Gralshüter“ des Kantons Zürich!  (Ein Schelm, wer dazu, allzu aktuell, fragt: An welcher Uni, und wie, haben die eigentlich ihren Doktor-Titel gemacht?)

Ja ! Ende gut, alles gut !  „Die BVK Personalvorsorge des Kantons Zürich hat ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr hinter sich“.  So kann man es auf der Startseite des Kantons Zürich lesen.

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2012: Krise der BVK und aller PKs

[30.04.2012] Krisen-Sitzungen im Zürcher Kantonsrat

Der Ausdruck „Krise“ wird uns aus verschiedenen Stiftungsräten rapportiert, oder gar wie in Zürich, aus Kantonsrats-Sitzungen.
Noch im Jahr 2000 (früh in unserem Rückblick auf das Wirken der UBS Investment-Megabank) schwamm die Zürcher BVK im Geld:  Sie hatte ein verfügbares Vermögen von 19.2 Mrd Fr für nur 53’000 Versicherte und einen Deckungs­grad von 118%.  Als Arbeitnehmer beim Kanton Zürich konnten wir also beruhigt unserer Pensionierung entgegensehen. 

In Frühjahr 2012 hat die BVK für über 78’000 Versicherte nur noch 20.9 Mrd Fr verfügbar, womit der tatsächliche Deckungsgrad, nach Rechnung von Spezialisten, mit heute realistischen Verzinsungssätzen, nur noch 60% sein soll.  Das heisst, dass jeder Versicherte mit z.B. 80’000 Fr Einkommen, der Ende 2000 noch glaubte, mit einem Sparkapital von ca 650’000 Fr und einer Rente von mindestens 42’000 Fr in den Ruhestand gehen zu können, heute eigentlich nur noch knapp 400’000 Fr auf seinem Konto verfügbar hätte.  Seine Einlagen, plus die des Arbeitgebers, der letzten 10-15 Jahre, haben sich gänzlich in Luft aufgelöst.  Heute fehlen mindestens 4.1 Mrd Fr !

„Die Finanzmärkte hätten verrückt gespielt in den letzten Jahren.“  „Dazu hätte man mit Anlagen in privaten, von befreundeten Personen geführten, Investment-Gesellschaften ca 250 Mio Fr verloren.“  Sündenböcke werden gesucht, Anlagechefs verhaftet.  Eine PUK sei eingesetzt worden, die Strafbehörden seien am Ermitteln, ob alles mit rechten Dingen zugegangen sei bei diesen Anlage-Entscheiden.
 

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