[30.03.2019] CEO Scholl: „Wir haben einiges gewagt.“
Unsere Analyse: „Einiges zuviel !“
Das Management der ZKB hat dieses Jahr einmal mehr 1 Milliarde Fr als „Gewinn“ deklariert.
Aus seinen kaum mehr überblickbaren Geldtöpfen, aus denen schon Mitte 2018 die letzte Busse von 150 Millionen Dollar „spurlos“ bezahlt werden konnte.
Scholl und Möller-Ganz, der Präsident, versprechen uns Zürcherinnen und Zürchern ein „Extra Geschenk“ zum „auffallenden Jubiläum“: 2020 sollen wir nicht nur die bis jetzt jährlichen 345 Millionen Fr „geschenkt erhalten“, sondern ein zusätzliches „Jubiläums-Geschenk“ von 150 Millionen Fr.
Aber: „Aufgepasst, liebe Zürcherinnen und Zürcher, Banker können doch keine Geschenke machen!?“
Wie die Erfolgsgeschichte ZKB zeigt:
Schon die Vorgänger von Scholl und Möller-Ganz hatten diese grosszügigen „Geschenke“ erfunden: Damals versuchten sie uns Sparer, die wir vor und in der sog. Finanzkrise 2008 alle 20-30% auf unseren Depots bei der ZKB verloren hatten, mit einem „grossen Trostpflaster“ zu beruhigen. Gönnerhaft stellte der Bankpräsident damals die jährliche Ausschüttung an den Kanton so dar:
„Von der Gewinnausschüttung profitieren der Kanton und die Gemeinden direkt. So erhält jede Einwohnerin und jeder Einwohner umgerechnet rund 266 Franken von der ZKB.“
Ein alter Schulkollege schrieb ihm damals: „Lieber Präsident, wenn wir, als Deine Geldgeber, bei Dir für unser Geld keinen Zins mehr kriegen, und wenn wir bei Dir für einen Kredit von „unserem“ Geld 10% Zins bezahlen müssen, dann hat das nichts mehr mit dem Leistungsauftrag einer Kantonalbank zu tun. Und wenn Du am Ende des Jahres noch 352 Millionen Fr an den Kanton ablieferst, dann empfinden wir Kunden dies nicht als „Geschenk an uns“, sondern dann ist das nichts anderes als noch einmal 1’130 Fr Staatssteuern, die Du jedem Kundenhaushalt abschröpfst!“
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