1. April 2013: Ende gut, alles gut, mit BVK und Dr. Gut !?

[04.04.2013] Zuerst glaubten wir an einen 1.April-Scherz: 

Aber nein, es war wirklich ein Vorgänger unserer führungsschwachen BVK-Regierungsrätin, Dr. Huber, der dem Radioreporter seine einfältig, naive Geschichte vom BVK-Anlagechef und seiner von der Bank „gewidmeten“ Golduhr erzählte.

Ja ! Ende gut, alles gut !  Mit der Verurteilung und Elimination dieser „einzigen korrupten Stelle“ in der Verwaltung und Aufsicht unserer BVK und ihrem Umfeld, ist unsere Altersvorsorge wieder gerettet, nach Dr. Huber.

Ja ! Ende gut, alles gut !  Und mit der Verbucherei des erneuten Milliarden-Geschenks an das Staatspersonal (und damit auch an sich), hat Frau Dr. Gut unseren Kanton vor „einer schweren Rezession“ retten können. 

Grossartig! Professionell!  Diese Doktores, diese echten „Gralshüter“ des Kantons Zürich!  (Ein Schelm, wer dazu, allzu aktuell, fragt: An welcher Uni, und wie, haben die eigentlich ihren Doktor-Titel gemacht?)

Ja ! Ende gut, alles gut !  „Die BVK Personalvorsorge des Kantons Zürich hat ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr hinter sich“.  So kann man es auf der Startseite des Kantons Zürich lesen.

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Auftrag an unsere Parlamentarier

[02.04.2013]

Noch ist unsere Schweizer Volkswirtschaft nicht gerettet !!

Sie hat in den letzten 15 Jahren Schaden genommen und droht zusammenzubrechen, da sie mehr und mehr ausgehöhlt, nach Minder „abgezockt“ wird. Nicht durch die rechten Unternehmer und die linken Arbeiter, nicht durch die grossen Pensionskassen und die kleineren Privat-Anleger, sondern durch die Banker am Paradeplatz und ihre „Schützlinge“ in den Führungspositionen grosser Schweizer Aktiengesellschaften.

1998 ist das Geburtsjahr dieser Abzockerei: Am Paradeplatz fusionieren der SBV und die SBG zur „grössten Bank UBS“.
Die UBS wird „zum grössten Akteur“ (=Abzocker) auf dem US-Finanzmarkt, mit über 30’000 Mitarbeitern in einer riesigen „Bank-City“. Und die kleine Schweiz, mit dem fast 100%ig kontrollierbaren Börsenplatz, wird gründlich mit-abgezockt:

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Dank an Ständerat Minder, den modernen Winkelried !

[03.03.2013] Das Volk stimmt zu mit 67,9% JA!

Minder hat unsere Schweizer Gesellschaft vor dem drohenden Untergang bewahrt !

Er hat dem kleinen und einfachen Schweizervolk eine Bresche geschlagen im Abwehrkampf gegen die Uebermacht der vereint einbrechenden, internationalisierten Finanz-Adeligen, mit ihren unzählbaren, überlangen, tödlichen Spiessen.  

Minder hat die Gefahr der Vernichtung erkannt:  Er nennt an erster Stelle in seiner Initiative den „Schutz der (Schweizer) Volkswirtschaft“, dieser höchsten Form des gleichberechtigten und fairen Zusammenlebens einer Gesellschaft von vermögenden
und ärmeren Familien, von begabten und bedürftigeren Kindern, von starken und schwächeren Arbeitern, von erfolgreichen und versagenden Unternehmern, von Einheimischen und Zugezogenen, von Mehrheiten und Minderheiten.

Das Erfolgsmodell der Schweizer Gesellschaft

ist im letzten Jahrhundert in der Deutschschweiz entstanden, durch die offene Zusammenarbeit zwischen all den unterschiedlichen Gruppierungen in unserem sonst armen Land.

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3: UBS Warburg = Abzocker-Lehrling auf Schweizer IPOs

[27.06.2012] Aus Strafanzeige gegen UBS

UBS Warburg hat unseren erfolgreichen Start-up „HealtheTech“ durch Betrug vor dem IPO und Kursmanipulationen nach dem IPO [15.06.2002] in wenigen Wochen kaputt gemacht !

Wir bereiten uns vor für eine Schadenersatz-Klage in der Schweiz.  Bei den Vorbereitungen in USA haben wir nämlich gelernt, dass gegen die UBS, neben den ganz grossen, medien-wirksamen Gerichtsfällen, nur schon am Schiedsgericht der FINRA in einem Jahr mehr als 290 (!) ähnliche Fälle von UBS-Kursmanipulationen an der Börse eingeklagt, geandet und verbüsst werden mussten.

Siehe „Beilagen 2“ :  BrokerCheck Report on UBS Securities LLC, 277 pages,                                          Febr 22, 2009,  FINRA New York

Wir analysieren die anderen Börsengänge in der Schweiz, seit dem Entstehen der Investment-Megabank UBS und wir stellen fest, dass alle von UBS geführten IPOs nach gleichen Mustern manipuliert wurden, immer zum Schaden der Investoren und der Unternehmen, immer zur Bereicherung der Investment-Grossbank UBS.
 

Die Liste der Schweizer IPOs weist in den Jahren 1999 -2005 59 Transaktionen auf (www.swissipo.ch), wovon ca 28 echte IPOs, mit folgenden Merkmalen:

Die eine Hälfte dieser IPOs, durchgeführt von unseren bekannten Vermögensverwal­tungsbanken Vontobel, Bär, Sarasin, ZKB, etc.:
Kleinere Volumen, die meist korrekt durch Offering und IPO kommen und sich seither positiv entwickelt haben, weiter betreut von ihrem damaligen „Lead-Manager“, auch im garstigen Marktumfeld der letzten Jahre, zum Wohl des jungen Unternehmens und zur Freude der alten und neuen Aktionäre.

Die andere Hälfte, die durch unsere internationalen Investment-Megabanken an die Börse gebracht wurden (neben anderen lukrativen Investment-Transaktionen):
Ziel dieser IPOs war, aus dieser „delikaten Kapitalmarkt-Transaktion“ sofort möglichst viel Geld zu generieren für die Investment-Grossbank.  Zum Schaden des Unternehmens, zum Schaden der alten Shareholders und zum Schaden der neu investierenden Privat-Anleger und Pensionskassen.
Eine andere Art „Geld zu machen“ hat ein Investment-Banker nicht !

Das Ausmass dieser Betrügereien ist unvorstellbar:  Alle diese IPOs wurden von UBS vermanipuliert, alle diese Firmen bleibend geschädigt, alle diese investierenden Pensionskassen und Privat-Anleger abgezockt, mit total über 20 Milliarden Fr.
Schweizer_IPOs_1999_2006

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UBS Jubiläum der dreisten Korruption

[01.06.2012] 150 Jahre UBS

Die Investment-Megabank UBS hat schon einen grossen Teil unserer Ersparnisse fürs Alter gestohlen, und stiehlt frech weiter, zum „Jubiläum der dreisten Korruption“ !

Ja !  Und unsere grossen Pensionskassen haben sich von den Investment-Bankern mit ein paar wenigen % Kommissionen „schmieren“ lassen, bis sie jetzt realisieren, dass sie letztlich dabei schon 40% unserer Einlagen verloren, verspielt haben.  (Siehe noch einmal „Facts & Offene Fragen“ 2:  Kursverlauf der Petroplus-Aktie.)

Die UBS hat seit ein paar Jahren einen neuen Präsidenten des Verwaltungsrates, einen ehemaligen feinsinnigen, demokratischen Bundesrat, der als Garant für schweizerische Solidität der Bank ein neues Image und eine neue Unternehmenskultur hätte bringen sollen.  Einen Kulturwandel zum Besseren hat er nicht gebracht, im Gegenteil.  Seine schon früher manifeste Führungsschwäche wurde auch in der Bank als Freibrief für erfolgreiches Gambling und folgenreiches Betrügen und Bestechen genommen.

Ganz unbedarft in den grossen Problemen unserer Gesellschaft ist unser alter Finanz­minister aber doch nicht:  Er kennt die wichtigste Sorge der Menschen in der Schweiz und hat den schä(n)dlichen Umgang seiner Bank mit den Ersparnissen des Schweizer Volkes wohl erahnt. 

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Fraglicher Erfolg, auf Kosten der Schweizer Wirtschaft

[02.05.2002] Alte Notizen nach Diskussion mit SBG-Kollege

Parallel zu der, für unser kleines Land gefährlichen Entwicklung zur grössten Megabank UBS, wird unter ihrer Führung eine noch gravierendere Entwicklung beschleunigt und abgeschlossen, die De-Industrialisierung der Schweiz (und anderer Länder Europas).

Die Vergabe von Betriebs- und Projekt-Krediten an Exportfirmen und Konsumgüter-Hersteller hatte schon immer relativ viel Liquidität blockiert und immer wieder resultiert in Ausfällen auf den stark umkämpften Märkten in den Entwicklungsländern.  Vor allem aber brachte sie viel weniger ROI auf den einzusetzenden Eigenmitteln als z.B. Garantien für Handels- und Transport-Geschäfte, die wiederum mit attraktiven Versicherungs­konstrukten abgesichert werden konnten; immer ohne Risiko für die Banken.

Ab 1998 vernichteten UBS und CS, Jahr für Jahr,
über 120’000 weitere Arbeitsplätze in der Schweizer Industrie !

„Mit naivem Stolz berichtet 2002 der Vice-Chairman Business Banking UBS, mein ehemaliger Dienstkamerad, wie er nun seit 1998 jedes (!) Jahr sein Kreditvolumen um weitere 6 Mrd Fr (!) reduziert habe.  Als Ingenieur und Berater in der Industrie und für Produkt-Innovationen tätig, rechne ich dem UBS Direktor vor, dass er damit jedes Jahr weitere 60’000 Arbeitsplätze eliminiert habe, aus der Schweiz verbannt habe, in ein anderes Land, wo für diese Produktionen die Firmen noch Kredite kriegten von ihren Banken.  Der Banker will das so nicht stehen lassen, obwohl er einen Doktortitel in Oekonomie der Universität Zürich besitzt, und bringt als letzte Entlastung für sein akademisch geschultes Gewissen vor, dass er nicht allein sei und dass die CS das Gleiche (!) gemacht habe. 

So haben die gestandenen Schweizer Banker, angetrieben von einem grössenwahn­sinnigen Verwaltungsrat und seinem naiv-eitlen ex-McKinsey-CEO, ihre Haupt­aufgabe verleugnet und haben sich zur (Teil-)Demontage (alter) Schweizer Unternehmen anstellen lassen: 500’000 qualifizierte und hoch-produktive Arbeitsplätze sind eliminiert worden, ins ferne Ausland verlagert worden. 

Die ZKB und andere Kantonalbanken müssen fortan für die Export-Industrie die verblei­ben­den Finanzierungen tragen. Investitions-Kredite für neue Produktionsanlagen und Entwicklungs-Abteilungen kriegen die Unternehmer heute in Indien, China und USA.

„Kredit-Verweigerungen“ wurden nun zum grossen „Erfolgserlebnis“ der UBS-Spitze, als Dealer-Geschäft noch „gehebelt“ durch Kreditausfall-Versicherungen und/oder Optionen auf den Zusammenbruch des Aktienkurses. 

Siehe „Facts & Offene Fragen“ 2:  Ein paar Fragen an den „Sachwalter der Nation“ Wüthrich, der jetzt auch unsere Petroplus liquidieren soll.

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[2023] P.S. Die letzten 3 Jahre haben uns die tödlichen Folgen dieser Geschäftspraktiken der Megabanken drastisch vor Augen geführt: Auch die weltweit führende Schweizer Pharmaindustrie hatte keine europäischen Produktionen und Lieferketten mehr, weder für ihre Grundstoffe, noch für Generika, geschweige den für neue High-tech Ingredients. Sie konnten und können immer noch nicht uns mit allen nötigen alten Medikamenten versorgen. Und sie können immer noch nicht neue, strategisch wichtige Entwicklungen machen, so wie die USA- und Indien-Konkurrenz.

 

150 Jahre Erfolgsmodell UBS ?

[02.05.2012] Notizen nach Diskussion mit alten SBG-Kollegen

Die Schweizer Investment-Mega-Banker feiern dieses Jahr ein ungestörtes, grosses Jubiläum:  150 immer erfolgreichere Jahre!  Und als Krönung sicher einen Jubiläums-Jahres­abschluss mit Jubiläums-Bonus.  Viel und lautere Bewunderung von allen Seiten.  Ein rundum strahlender VR-Präsident, der nächstens auch noch den Ehrendoktor-Titel der Universität Zürich erhalten dürfte. 

Was haben denn die Schweizer Investment Banker anders gemacht als ihre armen Kollegen in den USA?  Lassen Sie uns ein wenig zurückblenden, auf die letzten 15-20 Jahre in der Geschichte unserer Schweizer Investment-Megabanken und der von ihnen mit IPOs und Krediten geförderten Industrie und Anleger:

Um 1995 war unsere SBG die angesehenste Geschäftsbank Europas, der grösste, weil solideste Vermögensverwalter der Welt, der verlässlichste Partner für unsere Export-Industrie, das international erfahrenste Bankhaus für die grössten Handelsunternehmer, der Asset Manager für die grössten Schiffseigner, der aktive Rat- und Geldgeber für die reichsten Immobilien-Besitzer, etc. Und immer noch „unsere SBG“, deren Direktoren wir kannten aus Schule und Militär und auf der Strasse grüssten. Und immer noch „unsere SBG“, bei der wir unser Sparbüchlein hatten, und mit deren Obligationen und Dividenden auf ein paar Aktien wir unsere AHV ergänzen wollten.

Und dann, 1998, kommt über Nacht, die Fusion der SBG mit dem SBV, zur neuen, „grössten Bank UBS“.  Die Fusion wird zur Übernahme der SBG durch das Management des SBV:  Die SBV-Chefs hatten mehrere Fusionen und Übernahmen geübt und durch­geführt, in wenigen Jahren, angeführt vom „grössten Trader aller Zeiten“, Ospel und seinem Berater-Lehrling Wuffli.

Die Ziele der Megabank werden neu definiert:  Es gilt nur noch MaximierungMaximierung der Grösse des Unternehmens, Maximierung der Masse des Geschäftes, Maximierung der verwalteten Vermögen, Maximierung des Gewinnes, Maximierung der eigenen Bezüge.

Die alten Vorbilder von Seriosität, Qualifikation, Zuverlässigkeit, Partnerschaft, Effizienz, Verankerung in der Schweiz, usw., werden weggeräumt.

Die UBS wird „zum grössten Akteur auf dem US-Finanzmarkt“, mit über 30’000 Mitarbeitern in einer riesigen „Bank-City“.  Der grosse Stolz des Managements wird ein Trading-Room von der Grösse von 3 Fussball-Feldern, wo über 1000 Trader, Rücken an Rücken, sitzen und mit riesigen Volumina gambeln. 

Ja, „Gambling“ ist der richtige Ausdruck dafür.  Es gibt ja gar nicht soviele Unternehmen und Investitionsmöglich­keiten wie junge, hungrige Trader und gierige Team-Leaders.  Also werden Sekundär- und Tertiärmärkte geschaffen, mit Fonds und Derivaten, in denen bis zu 1000 mal mehr Geld gedreht wird, als der unterliegende Wert hergibt.  UBS wird zum Frontrunner für „strukturierte Produkte“, basierend auf den Werten von sonst nicht mehr belehnbaren, schäbigen, lower-class US-Wohnimmobilien.  Die Schweizer Steuerzahler dürfen 2009 mit 60 Mrd Fr. dafür gerade stehen. 

Das Management ist an die, in Führung wenig ausgebildete und wenig erfahrene, Crew des SBV gegangen; die alten SBG-Offiziere werden a.D. geschickt.  Die Unternehmens­kultur wandelt sich:  Wuffli und Ospel kennen und können nur noch Führen mit Geld; mit Riesen-Salären und Riesen-Boni für die erspielten Gewinne, mit immer mehr Anreizen zum skrupellosen und kriminellen Akquirieren von vermögenden Kunden, mit immer mehr Antreiben zu noch risikoreicheren und letztlich unethischen Eigengeschäften.

Man schleppt tonnenweise Geld und Gold aus allen düsteren Ecken der Welt nach Zürich.  Die Herkunft ist egal, das Akquirieren wird zum bestbezahlten Sport und Spass der jungen Money-Finder, mit ausschweifenden Kontakt-Parties, auf rauschenden Festen mit Diktatoren, Oligarchen und Rauschgift-Händlern aus Osten und aus Süden, oder „ganz einfach“ im grössten Markt USA mit den berühmten Kennedys und ihren Clans aus der Zeit der Prohibition.  Alle anderen bedeutenderen Schweizer Banken werden in den nächsten Jahren für diese Eskapaden gerade stehen dürfen.

 

 

2012: Krise der BVK und aller PKs

[30.04.2012] Krisen-Sitzungen im Zürcher Kantonsrat

Der Ausdruck „Krise“ wird uns aus verschiedenen Stiftungsräten rapportiert, oder gar wie in Zürich, aus Kantonsrats-Sitzungen.
Noch im Jahr 2000 (früh in unserem Rückblick auf das Wirken der UBS Investment-Megabank) schwamm die Zürcher BVK im Geld:  Sie hatte ein verfügbares Vermögen von 19.2 Mrd Fr für nur 53’000 Versicherte und einen Deckungs­grad von 118%.  Als Arbeitnehmer beim Kanton Zürich konnten wir also beruhigt unserer Pensionierung entgegensehen. 

In Frühjahr 2012 hat die BVK für über 78’000 Versicherte nur noch 20.9 Mrd Fr verfügbar, womit der tatsächliche Deckungsgrad, nach Rechnung von Spezialisten, mit heute realistischen Verzinsungssätzen, nur noch 60% sein soll.  Das heisst, dass jeder Versicherte mit z.B. 80’000 Fr Einkommen, der Ende 2000 noch glaubte, mit einem Sparkapital von ca 650’000 Fr und einer Rente von mindestens 42’000 Fr in den Ruhestand gehen zu können, heute eigentlich nur noch knapp 400’000 Fr auf seinem Konto verfügbar hätte.  Seine Einlagen, plus die des Arbeitgebers, der letzten 10-15 Jahre, haben sich gänzlich in Luft aufgelöst.  Heute fehlen mindestens 4.1 Mrd Fr !

„Die Finanzmärkte hätten verrückt gespielt in den letzten Jahren.“  „Dazu hätte man mit Anlagen in privaten, von befreundeten Personen geführten, Investment-Gesellschaften ca 250 Mio Fr verloren.“  Sündenböcke werden gesucht, Anlagechefs verhaftet.  Eine PUK sei eingesetzt worden, die Strafbehörden seien am Ermitteln, ob alles mit rechten Dingen zugegangen sei bei diesen Anlage-Entscheiden.
 

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1: Fragen an ZKB und NZZ nach ihrer Hiobs-Botschaft zu Petroplus

[25.01.2012] „Petroplus – eines von mehreren erfolglosen IPO“

Hiobs-Botschaft für Zürcher Anleger und BVK-Versicherte von der NZZ Wirtschaftszeitung und der „Quelle ZKB“, am 25.01.2012.

„Investoren haben bei einigen Schweizer Börsengängen der letzten Jahre viel Geld verloren“

Uns aufgeschreckten Lesern wird eine Liste mit den 22 Schweizer Börsengängen seit 2006 gezeigt, von denen 14 im Minus sind; bei 6 haben die Investoren praktisch alles verloren. (Quelle ZKB).  In nicht mehr zu überbietender Dreistigkeit erklären uns betrogenen Idioten unsere Naive Zürcher Zeitung und die weniger naive ZKB diese betrübliche Liste und muntern uns auf, weiter zu investieren, mit dem schönen Schluss:

„Auch einige Erfolgsbeispiele     [unsere Erklärungen in Klammern]

So gab es auch bereits einige Kritik aus dem angelsächsischen Umfeld [aha, diese Kollegen sind offensichtlich weniger naiv].  Bei einigen Schweizer IPO der vergangenen Jahre habe sich die Frage gestellt, ob die Unternehmen tatsächlich reif genug für einen Börsengang gewesen seien.  So haben sich einige Gesellschaften mit dem Börsengang anscheinend übernommen.  Dies kann beispielsweise passieren, wenn man beim IPO sehr optimistisch auftritt und dann anschliessend das versprochene Wachstum nicht „liefert“.  Börsengänge gelten als delikate Kapitalmarkt-Transaktionen.  Gesellschaften, denen sie in den vergangenen Jahren gelungen sind, sind beispielsweise Partners Group [ein Asset Manager!], Burckhardt Compression [ein Sulzer Rest!], Newave Energy [ein Uebernahme-Kandidat], VZ Holding [selbst Vermögens Berater!], Burkhalter oder Meyer-Burger.  Letzterer Wert erzielte gemäss einer Statistik der Zürcher Kantonalbank seit dem IPO per Ende 2011 den stärksten Kurszuwachs mit einem Plus von 277%.“

Liebe NZZ, Burkhalter und Meyer-Burger sind Unternehmens-IPOs, so wie wir die Definition IPO eigentlich verstanden hatten; die anderen, privaten Aktienverkäufe ohne Gewinn­steuern, nicht!

Aber nun ein paar Fragen an ZKB und zur nachstehenden Chart von Meyer-Burger :

1. Was für ein Interesse hat die ZKB, uns privaten Anlegern solch irreführende „Statistikzahlen“ zu verkaufen?

2. Wieviele private Anleger haben hier schon „277% gemacht“ und wieviele (ZKB-) Kunden ihre Nerven und all ihr Geld verloren?

3. Und wieviel schnelles Geld haben ZKB und UBS in den letzten Jahren gemacht mit ihren vielen Warrants auf Meyer-Burger, mit denen sie ja noch ganz gezielt diese Kursausschläge verstärkten?

Dies ist eine Verhöhnung der vielen, betrogenen Investoren und der enttäuschten (jungen) Unternehmer; die zudem noch beschuldigt werden, die geschönten Business­projektionen, die übetriebenen Bewertungen und die „naked shortings“ ihrer sogenannten Lead-Manager „geliefert“ zu haben. 

Naive Zürcher Zeitung und weniger naive ZKB sollten dies besser wissen!